Siegen/Hamburg, 14.06.2021

DIE ZEIT: Multi Channel Publishing und zentrales DAM mit dem Redaktionssystem InterRed

Die erfolgreiche Wochenzeitung DIE ZEIT wird mit dem Redaktionssystem InterRed produziert. Über 300 Nutzer des Redaktionssystems, mehr als 25 Lokalvarianten und Magazine, hochqualitative Inhalte, steigende Auflagenzahlen und intelligente Workflows: die Einführung der neuen Publishinglösung ermöglicht moderne Produktionsworkflows und dezentrales Arbeiten.

Monica Sawhney, CFO bei der ZEIT Verlagsgruppe; Iris Mainka, CvD in der ZEIT Printredaktion; Torsten Bastian, Director Production & IT. Bilder: ZEIT Verlagsgruppe

Steigende Auflage, hohe Qualität, zukunftssichere Lösung

Mit einer Auflage von über einer halben Million Exemplaren und einer Reichweite von 2,2 Millionen Lesern gehört DIE ZEIT zu den deutschlandweit erfolgreichsten Zeitungen. Während ein Großteil der Zeitungen mit Auflagenverlusten zu kämpfen haben, steigt die Auflage kontinuierlich und die Wochenzeitung gewinnt weiterhin neue Leser hinzu – sowohl im Printbereich als auch bei den digitalen Kanälen.

Über 300 Redakteure und Layouter des Zeitverlags profitieren vor allem von der Zukunftssicherheit der neu eingeführten Lösung. Durch die umfassenden Möglichkeiten von InterRed im Bereich Multi Channel Publishing erfolgt eine automatisierte Übergabe von Print-Inhalten an die Ausgabekanäle Online und App. InterRed knüpft dabei nahtlos an bestehende Systeme an und tauscht Inhalte bidirektional aus. Diese Optimierung der Produktions- und Freigabeprozesse sorgt an vielen Stellen für neue Möglichkeiten der redaktionellen Zusammenarbeit. Dabei unterstützen bspw. das feingranulare Rechtekonzept, aber auch Funktionen wie InterRed MediaSync, wodurch Inhalte für andere Ausgabekanäle schnell und auf Knopfdruck weiterverwendet werden können. Die Transformationskosten für die digitale Nutzung von Inhalten haben sich somit deutlich verringert, gleichzeitig konnten neue, flexiblere Workflows geschaffen werden.

Integrierte Plug-ins für Adobe InDesign und Adobe InCopy sowie die Möglichkeit des browserbasierten Arbeitens ermöglichen es den Mitarbeitern die Zeitung dezentral zu erstellen. Aufgrund der Corona-Situation musste dann innerhalb kurzer Zeit der Großteil der Mitarbeiter aus dem Home-Office arbeiten. Mit dem InterRed-Redaktionssystem war die technische Basis dafür gegeben. Damit wird auch mobiles Arbeiten generell, z.B. auch auf Reisen im Ausland, möglich. Auf diese Weise können sowohl die Wochenzeitung selbst, als auch die zugehörigen Supplements, insgesamt 18 Objekte, zu denen auch Magazine mit regionalisierten Lokalausprägungen zählen, mit InterRed erstellt, verwaltet und publiziert werden.

Digital Asset Management und zentraler Content Pool

Von Bildagenturen gelieferte Inhalte werden direkt in das Digital Asset Management von InterRed integriert. Die Bildredaktion kann somit in der integrierten Mediendatenbank passende Bilder recherchieren, diese bearbeiten und die Layouter können diese entsprechend in den Artikeln platzieren. Auch das gesamte Archiv des Verlags seit dem Jahr 1946 wurde im Rahmen des Projektes in InterRed abgebildet. Aus bislang mehreren, verteilten Datenquellen wurde dadurch eine zentrale, gemeinsame Basis. Somit können alle Inhalte zukunftssicher und flexibel in einem zentralen System verwaltet werden.

InterRed stellt diese Daten auch für diverse Drittsysteme zur Verfügung. Dabei ermöglicht eine mächtige API u.a. die Integration an ein vom Zeitverlag selbstentwickeltes Honorarsystem, das mit einer automatisierten Anstrichliste versorgt wird.

Monica Sawhney, CFO bei der ZEIT Verlagsgruppe, ist von der Einführung der umfangreichen Gesamtlösung überzeugt: "Mit InterRed setzen wir auf ein zukunftssicheres Multi Channel Publishing System, um weiterhin erfolgreich unsere hochwertigen Inhalte auszuspielen. Insbesondere das zentrale Digital Asset Management der Gruppe bietet die Möglichkeit für neue, übergreifende Geschäftsmodelle."

Monica Sawhney, CFO bei der ZEIT Verlagsgruppe (Bild: ZEIT)

Iris Mainka, CvD in der ZEIT Printredaktion, lobt besonders die flexiblen Arbeitsmöglichkeiten aus dem Homeoffice: "Der Wechsel eines Redaktionssystem ist keine Kleinigkeit im laufenden Betrieb. Aber obwohl die ZEIT mit ihrem sehr individuellen und anspruchsvollen Layout große Ansprüche an eine Redaktionssoftware stellt, ist der Wechsel ohne Qualitätseinbußen gelungen."

Iris Mainka, CvD in der ZEIT Printredaktion (Bild: ZEIT)

Der Leiter des Projektes, gleichzeitig Director Production & IT, Torsten Bastian, blickt auf ein erfolgreiches Projekt: "Mit InterRed werden unsere Produktionsprozesse nun zukunftsfähig abgebildet. Das sorgt für eine effiziente Zusammenarbeit der einzelnen Abteilungen in der Gruppe und über alle Ausgabekanäle. Bei der Durchführung des Projektes war vor allem die enge und sehr gute Zusammenarbeit zwischen der ZEIT Verlagsgruppe und InterRed entscheidend für die erfolgreiche Umsetzung."

Torsten Bastian, Director Production & IT (Bild: ZEIT)